Wie berechnet, kamen sie nach etwa zwei Wochen in Neustadt an. Da ihr Haus zerstört war, blieben sie in ihrem Wohnwagen, den sie auf dem Wohnwagenplatz abstellten.
»Wir bleiben besser die Nacht in dem Wohnwagen. Da uns sicherlich die Polizei immer noch sucht, ist es sicherer als in einem Hotel, in dem wir unsere Namen hinterlassen müssen«, meinte Hans.
Gemeinsam verließen sie den Wohnwagen und gingen Richtung Festwiese. Dort liefen sie zielstrebig auf das kleine Häuschen der Stadtwerke zu. Am Häuschen blieben sie stehen und sahen sich aufmerksam um. Als sie sich unbeobachtet fühlten, gingen sie dahinter. An der hinteren Wand befand sich eine seltsame Zeichnung. Es sah aus, als ob Jugendliche ihren Fantasien bildlichen Ausdruck verliehen hätten. Das Graffiti war nicht besonders gelungen, aber trotzdem bemerkenswert. Es zeigte einen Totenkopf, in dem die Augen noch vorhanden waren, die einen durchdringend ansahen. Sie stellten sich davor, wobei Hans seinen Arm freimachte und das Armband vor das linke Auge des Totenschädels hielt. Kurz darauf senkte sich die Metallplatte, auf der sie standen. Die Fahrt in den Untergrund dauerte ein paar Minuten. Als die Plattform anhielt und die Tür den Weg freigab, wartete jemand auf sie.
»Hallo. Ihr seid schon wieder hier!?«
»Ja. Wir konnten nicht mehr in Hamburg bleiben. Mawas war uns bereits auf der Spur«, meinte Hans.
»Hier wird er euch genauso finden.«
»Das ist richtig, aber Peter glaubt, dass wir hier im Vorteil sind, da uns die Umgebung bekannt ist.«
Während sie sich auf den Weg zu Gunilla machten, erklärten Hans und Peter, was sie vorhatten.